II. - Die Hohepriesterin
Die Hohepriesterin meditiert in einem mystischen Garten unter dem offenen Nachthimmel. Ihre Haut und ihr Gewand strahlen in dem Mondlicht ein blasses Licht aus. Ihre Tiara ist mit einer riesigen Perle geschmückt, die ihre heilige Macht und die Verbindung zum Mond ausstrahlt. Ein Kreuz hängt um ihren Hals, und auf ihrem Schoß ruht die Thora, die die fünf Bücher Mose enthält und zum Einblick in die Geheimnisse des Unterbewusstseins einlädt. Der Granatapfelbaum im Hintergrund symbolisiert erfüllte Weiblichkeit, Fruchtbarkeit und das Erleben weiblicher Mysterien. Die schwarz-weißen Säulen zu beiden Seiten des Bildes, gekennzeichnet mit „B“ und „J“, sind die Säulen von Salomons Tempel; Boas und Jachin, die uns an die gleichzeitige Legitimität von Dunkelheit und Licht erinnern. Die Eule, die auf der Schulter der Hohenpriesterin sitzt, signalisiert die Bedeutung von Weisheit und Wachsamkeit.
Allgemeine Bedeutung
Intuition, Unterbewusstes Wissen, Mysterium, Spiritualität
Die Hohepriesterin steht für Intuition und ermutigt dazu, auf die eigene innere Stimme zu vertrauen.
Liebe
Mysterium, Anziehung, Verständnis
In der Liebe deutet diese Karte auf eine Zeit hin, in der es darum geht, das Unaussprechliche zu verstehen und tiefe Verbindungen jenseits der Oberfläche zu kultivieren.
Karriere
Intuitive Entscheidungen, Verborgene Talente, Diskretion
In Karrierekontexten kann sie auf ungenutztes Potenzial hinweisen und darauf, dass man über seinen Weg nachdenken sollte.
Umgekehrte Hohepriesterin
Geheimnisse, Getrennte Intuition, Ignorierte Innere Stimme
Umgekehrt warnt Die Hohepriesterin vor Geheimnissen, die bewahrt oder enthüllt werden können, einer Trennung von der Intuition oder einer inneren Stimme, die ignoriert wird, und drängt auf eine Rückkehr zum inneren Gleichgewicht.